Einige Sportler kennen diesen Zustand. Plötzlich geht nichts mehr. Man erholt sich immer schlechter von Belastungen und es scheint, als wenn das Training gar keinen Erfolg mehr bringt. Im Gegenteil – man wird trotz des Trainings schlechter. Ist das dann Übertraining? Was ist überhaupt Übertraining? Ist der Begriff klar definiert und kann man es – wenn es denn man soweit gekommen ist – klar diagnostizieren? Und wenn ja, was hilft dann in einer solchen Situation?
Training im Radsport – Leistungsdiagnostik
Leistungsdiagnostik und Schwellenmodelle
Radsport ist eine Ausdauerindividualsportart, bei der das persönliche Leistungslevel entscheidend ist. Da die Trainingssteuerung und -gestaltung im Radsport von der individuellen Leistungsfähigkeit abhängt, hat die Sportwissenschaft in den vergangenen 40 Jahren versucht, die Leistungsfähigkeit von Radsportlern zu beschreiben und zu erklären.
Training im Radsport: Grundlagen
Physiologische Grundlagen und Auswirkungen
Wer regelmäßig Fahrrad fährt, verbessert seine körperliche Verfassung, auch „Kondition“ genannt. Eine solche Verbesserung tritt vor allem dann ein, wenn nach Plan trainiert wird – wobei „Kondition“ ein komplexer Begriff ist, der verschiedene Teilfähigkeiten umfasst. Beim Training im Radsport bezeichnet er die Entwicklung der Eigenschaften Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit